… Bilderreisen an interessante und schöne Orte dieser Welt
Viele meiner Aufnahmen entstehen inzwischen, wenn ich auf Reisen, wenn ich unterwegs bin. So hat sich diese Form der Fotografie tatsächlich zu einem Schwerpunkt meiner fotografischen Arbeit herausgebildet. Das kann aber eigentlich nicht überraschen. Denn es ist nur zu naheliegend, die Themen Reisen und Fotografie mit einander zu verbinden, wenn man gerne reist und noch lieber fotografiert. Daher widme ich dieser Reisefotografie nun eine eigene Rubrik, die ich „unterwegs in …“ genannt habe.
Lassen Sie sich also mitnehmen auf Bilderreisen durch die verschiedensten Orte dieser Welt. Sehen Sie diese Länder oder Städte so wie ich sie gesehen habe. Begleiten sie mich in die Ferne oder kommen Sie mit auf einen kurzen Trip zu einem Ort ganz in der Nähe. Wozu in die Ferne schweifen, wenn das Gute (Fotomotiv) liegt so nah. Ob Kuba oder Spitzbergen, ob New York oder Rügen, für ein interessantes Foto spielt die Dauer der Anreise keine Rolle. Gerade in der Reisefotografie ist wahrscheinlich alles schon mal irgendwie gezeigt worden, aber eben nicht von mir (frei nach Karl Valentin).
Many of my photographs are taken, while I am travelling, when I am on the road. And this kind of travel photography actually became a big part of my photographic work, what is quite consequent, if you like to travel and like even more to take pictures. Due to that I created a new section, which I call „unterwegs in …“ .
Let me take you with me on a trip to different places of the world, see these countries or cities the way I saw them. It does not play any role whether it is far or it is close. Cuba or Svalbard, New York or the german island Rügen, the distance to the destination is not the reason for a good travel picture. I guess especially in travel photography almost everthing already has been shown – but not from me, that’s the point.
Zum Jahreswechsel ans Stettiner Haff. Das Stettiner Haff hatte ich ja bereits schon einmal bereits, als ich mit dem Dachzelt rund um das Haff gefahren bin. Ein Video hierzu gibt es
zu sehen. Diesmal wollte ich aber nicht ums Haff fahren, sondern eine Gegend genauer kennenlernen, nämlich die Gegend um Altwarp herum. Sie war mir damals bereits besonders aufgefallen, doch war da nicht genügend Zeit für genauere Erkundungen. Seit damals hat sich nicht nur mein Reisemobil von Pkw mit Dachzelt zu einem ausgebauten Kastenwagen verändert, ich habe nun auch einen Hund (Fritzi) an meiner Seite, ...
Mit Olga zum Paddeln in den Spreewald. Das ist jetzt erst mal eine Umstellung: Das erste Mal mit Olga, meinem Kastenwagen, mehrere Tage hintereinander auf einem Campingplatz. Normalerweise stehe ich ja irgendwo, gerade dort wo es mir gefällt und wo es passt. Diesmal gab aber das Vorhaben "Paddeln im Spreewald" den Ort vor. Ich wollte mit meinem Standuppaddleboard ein paar Tage den Spreewald entdecken.
"Rund Rügen" heißt es für mich nun das zweite Mal. Allerdings war es beim ersten Mal mit einem Segelboot und tatsächlich auch außen herum. Dies mal sollte es mit Olga, meinem Kastenwagen, um die Insel gehen. Soweit wie möglich küstennah und vor allem abseits der Touristenpfade. Doch das ist natürlich nicht ganz einfach bei einer Insel wie Rügen, die, touristisch betrachtet, ganz weit oben steht. Und jetzt, in Zeiten von Corona, wahrscheinlich noch einmal mehr. ...
Von den Bardenas Reales hatte ich zufällig erfahren. Irgendwo im Internet sah ich ein Bild von einer für die Gegend so typischen Steinformation. Und da ich sowieso in dieser Region (Pyrenäen) unterwegs sein würde stand für mich fest, das will ich unbedingt mit eigenen Augen sehen - und fotografieren. Und tatsächlich will diese Gegend so gar nicht zu all dem passen, was man sonst so in Europa kennt. Hoch- und Mittelgebirgslandschaften, Ebenen und Küstenregionen oder große, landwirtschaftlich genutzte Flächen. Diese Gegend aber ist so ganz anders. Hätte ich beim Anblick der Bilder raten müssen, ich hätte an den Nahen Osten oder vielleicht auch an den Südwesten der USA gedacht. Die Bardenas Reales ist aber ist eine Halbwüste im Süden der spanischen autonomen Gemeinschaft Navarra, die eine Fläche von 415 km² umfasst. Charakteristisch für die Bardenas Reales ist die bizarre Landschaft, die zu einem großen Teil aus ockerfarbenem Lehm besteht. Der größte Teil der Bardenas Reales ist seit 1999 als Naturpark geschützt und wurde von der UNESCO zum Biosphärenreservat erklärt ....
Dass Albanien ein Trendreiseland sein sollte, überraschte mich schon, als ich dieses vom Buchhändler beim Kauf eines Reiseführers erfuhr. Dieses kleine Land auf dem westlichen Balkan kam mir deshalb in den Sinn, weil es eben noch nicht so touristisch erschlossen ist und damit noch eine gewisse Ursprünglichkeit aufweist. Und natürlich auf engstem Raum fantastische Naturlandschaften bietet, von der Bergwelt über Flusslandschaften bis zur mediterranen Küste, alles, was man sich als Reisender nur wünschen kann. Außerdem war es natürlich reizvoll, mit dem Dachzelt in einem Land unterwegs zu sein, in dem noch nicht alles bis ins Letzte reglementiert und vieles verboten ist. So ist das Übernachten im Dachzelt außerhalb von Campingplätzen völlig problemlos möglich.
Ich habe kürzlich einen Aufkleber auf dem Briefkasten bei mir in der Straße gesehen. Da stand durchgestrichen „Hamptons“ drauf und darunter „Uckermark“. Nun war ich noch nicht in den Hamptons aber ich denke, was den New Yorkern diese Landschaft ist, bedeutet den Berlinern die Uckermark. Und das kann ich voll und ganz unterstreichen. Die Uckermark, nördlich von Berlin gelegen, ist in relativ kurzer Zeit zu erreichen (wenn die Berliner mal nicht wieder die Ausfallstraßen und Autobahnen Richtung Norden lahmgelegt haben – was nicht selten vorkommt). Dadurch ist diese Region ein beliebtes Ziel der stressgeplagten Hauptstädter.
Im Vergleich zu den anderen, ebenfalls sehr schönen Landstrichen um Berlin – insbesondere die Mecklenburgische Kleinseenplatte – scheint es hier bei weitem nicht so überlaufen zu sein. Obwohl man natürlich die Buletten, so werden die Berliner liebevoll von den Uckermärkern genannt, überall und in reichlicher Zahl findet. Aber es verwundert auch nicht. Nur wenige Kilometer vom Hauptstadtmoloch entfernt, taucht man ein in wunderschöne Naturlandschaften, ...
Mit dem Dachzelt durch die Pyrenäen. Ein Roadtrip durch wundervolle Naturlandschaften und malerische Bergdörfer. Auf endlos sich dahinwindenden Straßen hinauf und hinunter. Auf schmalen Straßen und manchmal auf noch schmaleren. Auf der einen Seite der Berg, auf der anderen der Abgrund. Mal durch dichte Wälder, mal oberhalb der Baumgrenze. Immer aber voller Begeisterung für diese aufregende Natur.
Berliner Stadtfluchten: Raus in die Natur - Eine Wanderung um den Großen Stechlinsee.
Der Berliner an sich neigt am Wochenende zur Stadtflucht. Da wird der Kofferraum vollgeladen, Kind und Kegel eingepackt und sich auf den Weg in das Ländliche rund um Berlin gemacht. Wenn man mal den betrüblichen Umstand außer Acht lässt, dass man überhaupt das Gefühl hat, dieser Stadt entfliehen zu müssen, so gibt es doch auch etwas Gutes zu vermelden: Egal wohin ich auch fahre, nach Nord, Süd, Ost oder West, eigentlich ist es überall schön. Meistens ist es waldreich, oft auch in Verbindung mit zahlreichen Gewässern. So kommen Wanderfreunde und Wassersportler, Ruhe- und Erholungsuchende auf Ihre Kosten und können der geschundenen Großstädterseele etwas Gutes tun.
Maramures ist eine REgion in Rumänien. Sie liegt ganz im Norden an der Grenze zur Ukraine. Der Besuch in Maramures hat etwas von einer Zeitreise, zurück in eine Zeit, wie sie in Deutschland und weiten Teilen der EU seit Jahrzehnten bereits vergangen ist. Maramures, das sind wunderschöne Landschaften, Holzkirchen, Klöster, Schafe, selbstgebrannter Schnaps und gastfreundliche Menschen.
Indian Summer im Havelland
Ich weiß nicht, ob es das Licht oder das herbstliche Laub war, wahrscheinlich beides zusammen. Auf jeden Fall zauberten diese eine Stimmung hervor, welche nur als wunderschön zu bezeichnen ist. Der blaue Himmel des freundlichen Herbsttages im Kontrast zum goldgelben Laub der Bäume ließ die Landschaft des westlichen Havellandes fast schon kitschig schön wirken ....
Der Gülper See ist Raststätte für viele Vogelarten auf ihrem Weg aus dem Norden hin zu ihren Winterplätzen im Süden. Gänse, Enten, Kraniche und viele Arten mehr sind hier in sehr großer Anzahl, tausendfach zu treffen ...
Übernachten in freier Wildbahn
Neben der Fototour hatte ich aber auch noch eine andere Mission: Alleine mit dem Dachzelt unterwegs zu sein und zu übernachten. Denn so konnte ich schon ganz früh morgens fotografieren. Das stellte tatsächlich eine Herausforderung für mich dar. ...
Beim Klang von Kalahari, Okavango-Delta und Etosha denke ich unweigerlich an Expeditionen ins Tierreich und ein Platz für Tiere – TV-Highlights meiner Kindheit. Tief hat sich damals die Faszination für Afrika und dessen Tierwelt eingegraben. Und heute, fast ein halbes Jahrhundert später, stehe ich selbst dort, in Namibia und in Botswana, reibe mir verwundert die Augen und erlebe meine Kindheit lebendig werden. Ich sehe Elefanten, Nashörner, Flusspferde, Giraffen, so viele Antilopenarten, dass es schwerfällt sie auseinander zu halten. 3 Wochen Rundtour durch die Mitte und den Norden von Namibia und das westliche Botswana am Rande des Okavango-Deltas und durch die Kalahari. Fast 5.000 Km auf schnurgeraden Asphaltpisten und Schotterstraßen, im Tiefsand und durch Wasserläufe. Es fällt schwer zu sagen, was auf der Reise am schönsten war. Das liegt nicht nur an der Größe der bereisten Länder, sondern auch auch den so verschiedenen Eindrücken: Die Sanddünen in der Namib-Wüste (Sossusvlei), die Küste bei Swakopmund mit nicht weniger beeindruckenden Dünen, die Landschaften des Naukluft- und des Erongogebirges, die Tierwelt des Etosha-Nationalparks, die Ufer von Okavango und Chobe-River, die Dörfer im Caprivistreifen, die Victoriafälle in Simbabwe, die Feuchtigkeit des Okavango-Deltas und die Trockenheit der Kalahari. Und unbedingt die Begegnungen mit den Menschen dieser Länder, die ich alle als freundlich, offen und hilfsbereit erlebte. Die Eindrücke sind so bunt und so vielfältig, dass es kaum möglich ist, diese in Worte zu fassen, so, dass sie jemand, der es nicht selbst gesehen hat, auch tatsächlich nachvollziehen kann. Und ich fürchte, auch Bilder vermögen es nur begrenzt, diese Eindrücke zu vermitteln. Aber ich will es wenigstens versuchen.
Mit dieser kurzen Reise an die Nordseeküste und ins Watt erfüllte ich mir einen seit langem gehegten Wunsch: Jedes Mal, wenn ich ein Foto von dem Leuchtturm in Westerhever sah wusste ich, den wollte ich auch einmal fotografieren. Nach dem ich also erstmal rausgefunden hatte, wie dieser Leuchtturm heißt und wo er steht, war die Sache dann klar. Und wenn ich schon mal dort an Ort und Stelle sein würde, dann könnte ich auch gleich einen Abstecher an den Strand von Sankt Peter-Ording und ins Watt unternehmen.
Mit dieser kurzen Fotoreise verband sich aber auch ein kurzer Trip in meine Kindheit. Denn im benachbarten Sankt Peter-Ording verbrachte ich als Kind einmal eine Ferienfreizeit. Doch das ist lange her und war zudem im Sommer. Diesmal war es Winter und man spürte ganz deutlich, dass für das Städtchen (eigentlich sind es ja eher drei Dörfer) an der Nordseeküste keine Saison war. Man könnte auch sagen, die Bordsteine waren hochgeklappt. Einzig der wohl ganzjährig währende Kurbetrieb spülte seine Klientel unverdrossen durch die ansonsten leeren Straßen. Mir war das egal, ich genoss den leeren Strand und die damit verbundenen Möglichkeiten zu fotografieren.
Ich hatte vergessen, wie beeindruckend weit der Strand in Sankt Peter-Ording ist. Und ich hatte die Weite vergessen, die sich ergibt, wenn sich das Meer bei Ebbe zurückzieht und dabei eine riesige, nicht enden wollende Landschaft freigibt – das Watt. Es gibt keinen anderen Ort in Deutschland, an dem ich so ein Gefühl von Weite empfunden habe, überall sonst verstellen einem ja Bäume, Hügel oder Berge den Blick. Auch das Wetter spielte mit und zeigte sich aus fotografischer Sicht von seiner guten, abwechslungsreichen Seite – nur blauer Himmel ist ja langweilig. Na gut, auf die frostigen Temperaturen und den stürmischen Wind hätte ich verzichten können. Aber wie heißt es hier oben an der Küste so langmütig? Wat(t) mutt dat mutt!
Die Kornaten sind eine Gruppe von Inseln vor der Küste Kroatiens in der Adria. Der irische Schriftsteller George Bernard Shaw sagte einst über sie: "Am letzten Schöpfungstag wollte Gott sein Werk krönen, und so schuf er aus Tränen, Sternen und Atem die Kornaten." Die Kornaten zählen zu schönsten Segelrevieren im Mittelmeer. Und sind als Fotomotiv nicht weniger interessant. Mal wähnt man sich in einer Mondlandschaft, mal will echtes Karibik-Feeling aufkommen. Dien Inseln selbst sind zwar nur spärlich bewohnt, dafür gibt es um so mehr Wassersportler, die die Abgeschiedenheit der Inseln suchen. Und finden.
Unweigerlich kommen mir beim Klang des Namens dieser Stadt auch die Klänge von Frank Sinatras Hymne „New York, New York“ in den Sinn und es fällt schwer nicht innerlich los zu singen. Nach dem ich ein paar Tage in Washington DC verbracht hatte, fuhr ich mit einem Freund nach New York, um dort ein Wochenende zu verbringen.
Und das schon mal vorweg, die Zeit von nicht mal ganz 3 Tagen ist viel zu knapp bemessen, um einen Eindruck von der Stadt zu bekommen. Und erst recht auch, diesen fotografisch festzuhalten. Wenn man das erste Mal in New York ist, dann ist es schwer, einen nicht touristisch geleiteten Blick durch die Brille zu haben. Zu groß sind die Verlockungen, die beeindruckenden weltbekannten Bauwerke und Ansichten selbst festzuhalten. Und dann ist New York auch riesengroß und es ist unmöglich in der Kürze der Zeit einen umfassenden Überblick zu bekommen. Ein wirklicher BIG Apple. So beschränkte sich mein Erkundungsbereich im Wesentlichen auf die Bereich Manhattan und Brooklyn. Aber auch da gab es genug zu sehen und zu fotografieren. Und selbst dort war nicht alles zu schaffen. One Word Trade Center, Empire State Building, Broadway, Times Square, Wallstreet, chinatown, Greenage Village, Brooklynbridge, Williamsburg. Und das alles bei Tag und bei Nacht, denn wie wir wissen ist „New York the city that never sleeps“. Schön und unbedingt lohnend ist auch eine Tour mit der Long Island Fähre, die einem für geringes Entgelt einen tollen Blick auf die weltberühmte Skyline von Manhattan beschert. Und en passant (sprichwörtlich) kommt man bei der Dame vorbei, die heute einen so schweren Stand hat: Miss Liberty. Am Ende steht die Erkenntnis, das New York unbedingt eine Reise wert ist. Dass man am besten aber gar nicht erst den Versuch unternimmt, die ganze Stadt auf einmal in kürzester Zeit zu sehen. Das ist ein unmögliches Unterfangen. New York, I’ll be back!
Eigentlich waren die wenigen Tage in den USA nur dazu gedacht Washington und New York zu erkunden. Aber irgendwie musste ich mal raus aus der Stadt und sehen, wie das Land außerhalb der großen Städte aussieht. Kurz entschlossen mietete ich einen Wagen und machte mich von Washington aus auf gen Osten, in Richtung Atlantik. Grobe Richtung war der Assateague Nationalpark. Der Weg dorthin war toll. Sicher ist diese Ecke der Staaten nicht repäsentativ für das Land, wie soll das bei der Größe auch möglich sein, aber es vermittelte mir, dem USA-Anfänger, doch einen gewissen Eindruck. Die Bilder am Meer entstanden in der Nähe von Ocean City, die anderen Bilder irgendwo zwischen Kent Island und dem Meer. Da traf ich auch zufällig auf ein kleines Örtchen namens Berlin. Das hat mit seiner großen Schwester wenigstens gemeinsam, dass die öffentliche Infrastruktur ebenso verbesserungswürdig ist, das viel beworbene Public-WiFi im ganzen Ort wollte mich einfach nicht reinlassen.
Istanbul, die Stadt zwischen Orient und Okzident, die Stadt auf sieben Hügeln, die Stadt der viertausend Moscheen, die Stadt so fremd und doch auch nah. Und auch die Stadt, die heute so oft im Zentrum des Nachrichtengeschehens ist, sei es wegen Bombenterror, sei es wegen Flüchtlingskrise oder einfach wegen eines Mannes, der sich anschickt, einem Land ein anderes Gesicht zu geben. Ich hatte effektiv drei Tage Zeit in Istanbul zu fotografieren. Gerade genügend Zeit, an der Oberfläche zu kratzen, ein kleinen Eindruck davon zu bekommen, was diese Megametropole mit 20 Millionen Einwohnern ausmacht. Aber mehr als genug, auch vom Charme dieser Stadt an der Nahtstelle zwischen Abend- und Morgenland gefangen genommen zu werden.
Spitzbergen beeindruckt neben der Tierwelt vor allem mit den Landschaften: Berge, Gletscher, das Meer. Und immer wieder verändert sich das Licht und schafft tolle Landschaftsimpressionen. Aus Spitzbergen zurück, kann ich sagen, dass ich alles das, was ich vor die Linse bekommen wollte, auch fotografieren konnte. Einzig Polarfuchs und Wal haben sich leider rar gemacht. Von letzterem gab es nur den Blas oder die Finne zu sehen (und abzulichten). Und einschränkend muss ich sagen, dass ich gerne noch näher , z. B. an die Eisbären gekommen wäre, aber anders als im Zoo hat man das ja nicht in der Hand. Und das ist dann auch in Ordnung so. Die Tour führte von Longyearbyen, dem Hauptort Spitzbergens, an der westlichen Küste nordwärts. Ein Ziel der Reise war es ja, Eisbären in ihrem natürlichen Lebensraum, dem Packeis, zu sehen. Um aber ins Packeis zu kommen, musste das Schiff, die Ortelius, über den 81. Breitengrad hinaus fahren und Spitzbergen weit hinter sich lassen. Normalerweise ist Ende Juni / Anfang Juli bereits beim 78. Breitengrad mit Treibeis zu rechnen. Aber es zeigte sich, dass die Veränderungen bei der Eisbildung aufgrund steigender Temperaturen, seit 12 Jahren in Folge übrigens, im vollen Gange sind, mit allen ihren Einflüssen auf die entsprechenden Ökosysteme. Ein Teil der Reise war übrigens der Reinigung der Strände („cleaning the shores“) von Spitzbergen gewidmet. Aufgrund seiner Lage und vorherrschender Strömungssysteme findet besonders viel Müll seinen Weg hierher. Wenngleich es auch nur ein kleiner Beitrag war, so waren doch innerhalb kürzester Zeit 16 m³ Müll gesammelt. Es ist erschreckend, was gerade an Spitzbergens Küste an Müll angeschwemmt wird, auch das mit den entsprechenden Folgen für die Tierwelt dort. Doch nun zu den Fotos, die ich neben den anderen Erkenntnissen mitgebracht habe.
Havanna ist nicht schön. Jedenfalls nicht im strenggenommen Sinne. Dennoch ist es für viele ein Sehnsuchtsort. Der Verfall ist allgegenwärtig, Lärm und Gestank von Müll und Abgasen findet sich vielerorts. Aber das ist es nicht, was Havanna so reizvoll und interessant macht. Havanna ist wie eine Reise in historischer Kulisse, in der man vergessen hat das Äußere dem modernen Leben der Menschen anzupassen. Diese charmante, morbide Erscheinung zeigt sich in maroden Straßenzeilen und an amerikanischen Straßenkreuzern aus der Mitte des vergangenen Jahrhundert. Havannas Reiz ergibt sich aus der Erinnerung an vergangene, vielleicht bessere Zeiten. Es fällt nicht schwer, sich beim Gang durch Havannas Straßen vorzustellen, wie schön die Stadt einst gewesen sein muss, bevor der Verfall Einzug hielt. Havannas Reiz ergibt sich aber vor allem auch aus den Menschen, die dort Leben, die dem Leben und den Reisenden mit einer offenen lebensfreudigen Art begegnen, die im Widerspruch zu den schwierigen Lebensumständen dort stehen. Doch für all das haben die Einwohner Havannas, die Habanero, keinen Blick. Verständlicherweise. Der Alltag lässt dafür keinen Raum. Havanna scheint im Aufbruch. Die Hoffnung der Menschen dort auf Veränderungen ist groß, doch kann niemand genau sagen, wie diese einmal aussehen werden. Die immer mehr ins Land kommenden Touristen mehren hierbei den Wunsch, auch am Wohlstand teilzuhaben. Es ist die offensichtliche Diskrepanz zwischen dem vermeintlichen Reichtum der Touristen und der schwierigen Lebensumstände der Habaneros die viele Entwicklungen in Havanna, gute wie schlechte, katalysieren. So finden sich in Havannas Straßen die Hoffnungen der Habaneros und die Sehnsüchte der Reisenden zusammen.
Neben Havanna empfiehlt der Reiseführer dem Kubareisenden unbedingt auch einen Besuch in Vinales. Dieser kleine Ort liegt nordwestlich der kubanischen Hauptstadt in der Region Pinar del Rio. Der Ort liegt im gleichnamigen Tal von Vinales, welches zu einem großen Teil auch ein geschützter Naturpark ist. Das liegt daran, dass die topographischen Besonderheiten in dem Gebiet - die Mogoten genannten Berge - einmalig so auf der Welt sind. Und tatsächlich ist dieser Landstrich mit den vielen Feldern, der roten Erde und der üppigen Vegetation, eingebettet in eine pittoreske Berglandschaft, ein Reise wert. Vinales selbst ist sehr klein und der Tourismus prägt das Bild des Ortes. Ebenso wie der Tabakanbau. Insgesamt macht die Gegend einen vergleichsweise wohlhabenden Eindruck, was sich an gepflegten Häusern und intakten (Haupt-) Straßen zeigt. Dieser sehr bescheidene Wohlstand ist wohl dem Tabakanbau - hier kommen die weltberühmten Zigarren Kubas her - und dem florierenden Tourismus geschuldet. Aber eben dieser war mir dann am Ende zuviel und so fand ich dann auch, dass, trotz der vielen schönen Eindrücke, 5 Tage dort ausreichend sind ... .
Kürzlich war ich im c/o berlin in einer Fotoausstellung von Ulrich Wüst (http://www.co-berlin.org/ulrich-wuest), in der Aufnahmen aus der ehemaligen DDR bzw. später den neuen Bundesländern gezeigt werden. Diese sind in inhaltlicher, aber auch formaler, gestalterischer Sicht sehr sehenswert, sprachen mich sehr an. Das mag daran liegen, dass ich ein Faible für Vergangenes habe, mich die Melancholie der Geschichte berührt. Es ist die Tristesse der Grautöne, die diese Gefühle hervorrufen. Vielleicht liegt es auch daran, dass ich selbst aus dem anderen Teil unseres heute gemeinsamen Landes komme und dieser Mangel an Farbigkeit für mich etwas Exotisches darstellt. Paradox? Jedenfalls fühlte ich mich inspiriert etwas Ähnliches zu versuchen. Und tatsächlich lassen sich auch heute noch solche Aufnahmen machen, 20 Jahre nach dem Untergang dieses Staates, Heimat des städtebaulichen grau in grau. Da ist noch Luft für den einen oder anderen Eimer Farbe ... Ostern war nun eine gute Gelegenheit für den Osten, freie Zeit und gewissermaßen vor der Tür ... .
Nun bin ich schon das dritte Mal in diesem Land, aber erst jetzt erfasse ich die ganze Schönheit dieses Landes. Dabei ist Portugal nicht einfach nur schön, das wäre zu flach. Portugals Reiz macht für mich die Vielfalt aus. Ob nun die Landschaften mit Bergen und Atlantikküste, die Städte von Modernität bis Verfall oder die Menschen in ihrer ganzen Unterschiedlichkeit, Portugal hält eine große Bandbreite bereit. Ach ja, und nicht zu vergessen das Essen, bei dem vor allem die Süßen auf Ihre Kosten kommen ... . Ich kann verstehen, dass viele Landleute von mir sich entschieden haben hierher zu kommen, um hier zu leben. Abgesehen von der einen Stunde Zeitunterschied gehen hier die Uhren tatsächlich anders - im positiven Sinne. Und dann ist da noch "Saudade". Dieses Lebensgefühl, für welches es nur in der portugiesischen Sprache ein Wort gibt. Auch mich hat dieses Gefühl ergriffen, und es ist wohl kein Zufall, dass das in diesem Land passiert ist. Aber das ist eine andere Geschichte.
Konkrete Vorstellungen zu Bukarest hatte ich nicht. Ich war völlig unvoreingenommen. Ich hatte lediglich gehört, dass die Stadt den Beinamen „Paris des Ostens“ trägt. Aber dieses Prädikat wird vielen Städten angehängt. Bukarest ist eine Stadt voller Gegensätze. Die Stadt ist manchenorts modern, andernorts ist sie steinerne Erinnerung an vergangene (bessere) Tage. Mal ist sie großspurig und mondän, dann verwinkelt und kleinbürgerlich. Man sieht den Reichtum ihrer Bewohner, aber auch das Elend ist an vielen Stellen zu sehen. Die Stadt ist hier eine Steinwüste und dort ein grüne Oase. Also man sieht, Bukarest ist Vieles, auf keinen Fall aber uninteressant und langweilig. Und Bukarest ist eine Reise wert.
I didn’t have certain expectations concerning Bucharest. Actually I hadn’t any concrete ideas at all. I only heard, that Bucharest is also called “Paris of the east”, but there are several cities called like this. Bucharest is a city full of opposites. This city somewhere is modern, at other places it is a stonelike memory of old (and better) times. Sometimes the city is big and glamorous, sometimes it’s just small and provincial. You can see that there is a couple of persons living having quite a lot of many, but you also often can see poverty. On the one hand the city is a concrete jungle , on the other hand it’s very green and has got a lot of public parks. So, you see, Bucharest is a lot of things, but it’s definitely not uninteresting and boring. And it’s worth to go there.
Siebenbürgen zu besuchen heißt auch eine Zeitreise zu unternehmen. Vieles von dem, was dort noch zu sehen ist, ist bei uns längst verschwunden. Das betrifft vor allem die ländlichen Bereiche und weniger die Städte. Sofort fallen einem die Pferdefuhrwerke auf, oder die vielen Schäfer und Kuhhirten mit ihren Herden. Auffallend sind auch die vielen wild lebenden Hunde. Die Landschaft und die vielen kleinen Orte sind einfach wunderschön und vermitteln einen Eindruck, wie das Leben vor vielen Jahren auch gewesen sein muss. Von den Veränderungen erfährt man erst, wenn man mit den (freundlichen und offenen) Leuten ins Gespräch kommt. Am ehesten sieht man die Veränderungen noch in den Städten wie Sibiu oder Brasov, wo sehr viele Mühe und Geld in den Erhalt der historischen Stadtzentren gesteckt wird.
To visit Transylvania means to do a time travel. There can be seen many things, which are her already gone, particularly at the rural areas and less in the cities. It doesn’t take a long time to notice the horse-drawn vehicles , the shepherds and the cowboys with their herds. And one notices the many wild living dogs everywhere. The landscape and the many small villages are just nice and they give you an impression of life how it should have been many years before. To find out something about the changes you have to get in contact with the people (who are very friendly and open). The changes you can see most likely in the cities like Sibiu or Brasov, where they make an effort to keep the historic cities.
Venedig. Sehnsuchtsort. Und wenn man einmal dort war, dann versteht man auch warum. Dem Auge bieten sich immer wieder Anblicke, die es so nirgendwo sonst auf der Welt gibt. Und diese sind bunt, vielfältig, skurril, historisch, gewöhnlich, aber niemals langweilig. Eigentlich wollte ich in Venedig andere Bilder machen. Bilder von Venedig im Winter, verlassen, grau und melancholisch. Nun hatte ich aber das Pech, dass das Wetter dabei ganz und gar nicht mitspielen wollte und einfach viel zu sonnig und fröhlich war. Außerdem hatte die ursprüngliche Reiseplanung eine Änderung erfahren, die im Ergebnis dann zu anderen Bildern führte. Aber das ist eine andere (schöne) Geschichte … .
Venice. Place of desire. And if you were there once, you know why. There you can see things, which you can't see everywhere else. It's colourful, manifold, bizarre, historical, ordinary, but never boring. Actually, I wanted to take a different kind of pictures in Venice. Pictures of Venice in wintertime, abandoned, grey and melancholic. But I was'nt lucky, the weather had other plans and so it was too sunny and friendly for that. Besides of that my original plans for this journey had been changed, what finally led to different pictures. but this is another (very nice) story ... .
Man sollte meinen, „ganzjährig geöffnet“ ließe nur einen begrenzten Interpretationsspielraum, sei ziemlich eindeutig. Nicht so auf Rügen - im Winter. In diesem Falle scheint es vielmehr ein Versprechen auf bessere, wärmere und sonnigere Zeiten zu sein, in denen das jeweilige Objekt der Begierde, ein Café, Restaurant, Ausstellungsraum oder was auch immer geöffnet sein würde. Aber eben nicht im Winter. Die ansonsten vollen Strände sind leer, ein paar Spaziergänger, die nach Bernstein suchen oder die Möwen füttern. Oder einfach nur die raue Schönheit der Natur genießen. Orte, an denen sonst Massentourismus an der Tagesordnung ist, hat man nun fast für sich allein. Und auch die Menschen, die im Sommer nur wenig Zeit für einen kleinen Schnack haben, freuen sich ob des mäßigen Andrangs darüber, mit den raren Gästen mal ein Gespräch zu führen. Die Boote sind aus dem Wasser und warten an Land auf wärmere Zeiten. Anstatt auf der Seebrücke einen erfrischenden Aperol Spritz, genießen die Gäste nun einen wärmenden Sanddorn-Glühwein vor einem lodernden Kaminfeuer. Der Rasende Roland, eine Besucherattraktion im Sommer, verkehrt nun weitgehend alleine auf seinen schmalen Gleisen. Die Pferde, die vor Fuhrwerken gespannt die Besucher zu den Touristenattraktionen der Insel bringen stehen mit dickem Winterfell auf der Weide und genießen, so scheint es es, die winterliche Pause. Das Wetter zeigte sich in allen Facetten. Frost, etwas Schnee, mal Nebel, etwas Regen und auch Sonnenschein. So entstanden sehr unterschiedliche Bilder, von einer vielseitigen Ostseeinsel Am Ende steht die Erkenntnis, dass Rügen auch oder vielleicht gerade im Winter seine Reize hat, die es zu entdecken gilt.
Paris – die Stadt der Liebe! Die Stadt der Liebe? Ich habe sie anders erlebt. Nach dem ich erst herausfand, dass Paris im Kern flächenmäßig wesentlich kleiner als Berlin ist, wurde mir auch klar warum. Es leben einfach zu viele Menschen auf zu engem Raum. Das muss unweigerlich das Gefühl von Enge und Hektik vermitteln. Und dann die vielen Touristen. Bin ich schon von Berlin deswegen manchmal angenervt, so wird das von Paris noch getoppt. Und wenn man sich dann doch auch auf die Touristenpfade begibt um die prominenten Sehenswürdigkeiten der Stadt zu anzuschauen schauen, dann braucht es ein gewisses Maß an Gelassenheit. Aber die Stadt entschädigt eben auch mit genau deren Anblicken. Also, Augen auf und durch!
Über die Alpen, allein und (weitestgehend) zu Fuß, das war der Plan. Wie ich später herausfand, was das aber kein besonders origineller Plan, denn die Route zwischen Oberstdorf und Bozen gehört mit zu den beliebtesten Wandertouren, ist Teil des Europäischen Fernwanderweges E5. Aber das tat der Freude an dem Unternehmen keinen Abbruch. Die Landschaft ist fantastisch, der Weg abwechslungsreich und für einen normaltrainierten Bergwanderer gut zu schaffen. Die Etappen lassen sich gut mit den Übernachtungen auf den Hütten planen und bergtechnisch sind diese nicht zu anspruchsvoll, man muss also eigentlich nie richtig klettern und es gibt nur wenige ausgesetzte Stellen. Und schließlich bietet die Tour reichlichen Gelegenheiten für schöne Fotos. Ich hatte, um mein Gepäck nicht zu groß werden zu lassen nur eine Sony A7 mit einer 50mm und einer Festbrennweite dabei. Aber auch das funktionierte gut.
Das Brandenburger Tor gehört bestimmt mit zu den meist fotografierten Bauwerken in Berlin. Damit ist es sicher gleichzuetzen mit dem Eiffelturm in Paris, Big Ben in London oder dem Colosseum in Rom. Mehr noch, wahrscheinlich ist es inzwischen ein Symbol für Deutschland geworden. Aber Berlin hält noch weitere interessante “sichtbarkeiten” für den Fotografen und den Besucher dieser Stadt bereit. Auch wenn diese vielleicht für den einen oder anderen abgedroschen oder “tot fotografiert” sein mögen. Ich möchte an dieser Stelle doch eine kleine Sammlung interessanter, mehr oder weniger bekannter Ansichten dieser Stadt zeigen.
The Brandenburg Gate sure is one of the most photographed buildings in Berlin. Thus, it is certainly to equate with the Eiffel Tower in Paris, Big Ben in London and the Colosseum in Rome. Moreover, it has probably now become a symbol for Germany. But Berlin still provides more interesting “sichtbarkeiten” for the photographers and the visitors of this city. Although these motives maybe for some are may be “shot dead”, I want to show an interesting and small collection, more or less well-known views of the town.
Es ist lausig kalt in Deutschland, derzeit. Und es gibt so viel Schnee wie schon lange nicht. Als habe da jemand etwas nachzuholen, für all die vergangenen Winter. Oder als wollte jemand die Reden von der Erderwärmung lügen strafen. Was auch immer zutrifft, ich habe Zeit und Muße für einen kleinen Fotoausflug in den Oderbruch. Das ist eine ganz besondere Landschaft im Grenzgebiet zu Polen, unweit von Berlin. Hier scheint die Welt noch in Ordnung, die Natur noch intakt. Zumindest letzteres liegt wohl daran, dass Teile des Oderbruchs als Naturschutzgebiet ausgewiesen sind. Erst denke ich mir Mist, es war doch Sonne vorausgesagt, wenigstens teilweise. Jetzt aber, wenn ich mir die Bilder anschaue, dann freue ich mich, dass das Wetter war, wie es war, trübe und diesig. Manchmal muss man eben zu seinem Glück gezwungen werden ...
It is very cold in Germany, currently. And there has not been so much snow for a long time. As if there were someone, who wants to do a better job than in the winters before. Or as someone wanted to tell us, that he talk of global warming is just a lie. Whatever, I have got time and leisure for a little photo trip to the Oderbruch. This is a very special landscape close to the border with Poland, not far from Berlin. Here the world seems still in order, nature still intact. At least the latter is probably because that parts of the Oderbruch are designated as a nature reserve. At first I thought, shit, it was predicted sunny wheather, at least in parts. But now when I look at the pictures, I am pleased that the weather was, as it was, cloudy and hazy. Sometimes you are forced to happiness ...
Viele Aufnahmen entstehen, wenn ich auf Reisen, wenn ich unterwegs bin. Daher möchte ich dieser Art von Aufnahmen eine eigene Rubrik gönnen, die ich "unterwegs in ..." nennen werde. Zukünftig werden also alle Aufnahmen hier auf den entsprechenden Unterseiten zu finden sein.
Many of my photographs were taken, while I was travelling. Due to that I want to create a new section, which I want to call "unterwegs in ..." . From now on you will find all those kind of pictures on these pages.
Die Dünen von Leba befinden sich im Nordosten Polens, im Slowinski Nationalpark. Sie bieten ein für Europa einmaliges Bild einer beeindruckenden Landschaft, in der Sandberge gegen eine üppige Vegetation kämpfen - und gewinnen. Die Wanderdüne wandert jedes Jahr 10 Meter in Richtung Osten. Der vorherrschende Westwind trägt den Sand unaufhaltsam vorwärts und begräbt alles Leben unter sich. Die Lonske-Düne ist eine der größten Wanderdünen Europas. An ihrem höchsten Punkt ist sie 42 Meter hoch und bietet beeindruckende Aussichten.
The dunes of Leba located in northeastern Poland, in Slowinski National Park. They offer a unique image of a stunning countryside in Europe, where mountains of sand are fighting against a lush vegetation - and win. The dune moves each year 10 meters to the east. The prevailing west wind carries the sand inexorably forward, burying all life among themselves. The Lonske Dune is one of Europe's largest shifting sand dune. At its highest point it is 42 meters high and offers stunning views.
Heimat ist ein großes Wort. Wenn man soviel herumgezogen ist und schon an so viel verschiedenen Orten in Deutschland gelebt hat, dann fühlt man sich irgendwie überall zuhause. "My home is where my heart is" - könnte man meinen. Doch da ist mehr, da ist diese komische Sache mit der Heimat. Ein Begriff, der seltsam antiquiert klingt und daher selbstverständlich für einen modernen Menschen nicht viel mehr bedeutet als etwas, was man aus Geschichtsbüchern und längst vergangenen Tagen kennt. Zu kennen glaubt. Denn tatsächlich ist es anders. Sobald ich in diese für mich doch prägende Gegend zurückkehre, stellen sich Gefühle von Wiederkehr und Vertrautheit ein, kommen Erinnerungen hoch, die untrennbar mit diesen Orten und Landschaften verbunden sind. Überraschend, oder amüsant, oder schmerzhaft oder einfach nur belanglos. Hier können Sie (erste) Bilder aus meiner nordwestdeutschen Heimat, irgendwo zwischen Bremen und Bremerhaven, sehen.
Home is a great word. If you have moved so many times and lived in so many different places in Germany, then, somehow, you feel at home everywhere. "My home is where my heart is" - one might think. But there is more, there is this weird thing with the home. A term that sounds strangely antiquated and for modern people does not mean much more than something, that you know from history books and days gone by. One could think, that it is like this. For indeed it is different. As soon as I return to this (for me influential) country, I face a sense of recurrence and familiar, memories come up which are inseparable from those places and landscapes. Surprisingly, or amusing, or painful, or simply irrelevant. Here you can see (first) pics from my northwest German homeland, somewhere between Bremen and Bremerhaven.